In Anbetracht der Produktflut von Kopfhörern und smarten Gadgets habe ich mir die Frage gestellt, ob es zu viele ähnliche Kopfhörer und zu viele Kopfhörermarken auf dem Markt gibt. Das ist natürlich eine Frage der Perspektive und hängt stark von den Erwartungen und Bedürfnissen der Kunden ab.

Die große Auswahl an Kopfhörern und Marken bietet den Verbrauchern die Möglichkeit, Produkte zu finden, die genau ihren spezifischen Anforderungen entsprechen, sei es in Bezug auf Qualität, Funktionen, Design oder Preis.

Ein breites Spektrum an Marken führt oft zu verstärktem Wettbewerb, was wiederum Innovation fördert. Hersteller streben danach, sich durch einzigartige Merkmale oder verbesserte Technologie von der Konkurrenz abzuheben.

Auf der anderen Seite kann eine zu große Auswahl an ähnlichen Produkten für Verbraucher verwirrend sein und es schwierig machen, eine informierte Entscheidung zu treffen. Dies kann auch zu einer Marktübersättigung führen, bei der es schwierig wird, ohne signifikante Werbeinvestitionen oder Markenloyalität erfolgreich zu sein.

Eine große Anzahl von Produkten und Marken kann auch zu Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen führen, einschließlich der Produktion, des Transports und der Entsorgung von Kopfhörern.

Meine Meinung dazu:

Teufel war einer der Ersten. Mit einem durchaus verwechselbaren, aber in weiten Teilen gefälligem Design wurden Kopfhörer präsentiert, die so viele Nachahmer fanden, dass es den Verbrauchern nur schwindlig werden kann.

Eine Meinung anhand von Werbeaussagen zu treffen, ist so gut wie unmöglich. In den technischen Daten einen Favoriten auszumachen erscheint ausgeschlossen, da fast alle Produkte gleiche Eckdaten aufweisen.

In Japan habe ich Jugendliche gesehen, die ihre Smartphone-Hülle mit der Farbe des Kopfhörers verglichen haben um eine Entscheidung zu treffen.

In meinen Augen ist es auf dem Massenmarkt vollkommen ausgeschlossen, eine sachlich fundierte Kaufentscheidung zu treffen, zumal die Hersteller ja in ihren Webeaussagen zum Teil ebenso kreativ sind wie Präsidentschaftskandidaten im US-Wahlkampf.

Dies war für uns einer der wesentlichen Gründe, diesen Markt nicht in den Fokus zu nehmen. Die Kunden für einen substanzielle Kaufentscheidung „auszubilden“ ist heute de facto unmöglich. Leider. Ich hoffe, das ändert sich irgendwann wieder.