Nachdem wir es in dieser Tiefe auch noch nicht untersucht haben und auch der Ohrenarzt es einem nicht so genau erklärt, kommt heute noch die mikroskopische Analyse des menschlichen Ohres, und da geht es mit Dingen los, die wir noch nie gehört hatten. Die Haarzellen, die tatsächlich das Herzstück unseres Gehörs sind.

Haarzellen sind spezialisierte Sinneszellen im Innenohr, genauer gesagt in der Cochlea (Hörschnecke). Sie heißen so, weil sie an ihrem oberen Ende haarähnliche Fortsätze haben – die sogenannten Stereozilien.

Man unterscheidet zwei Arten. Die inneren Haarzellen wandeln die Schallvibrationen in elektrische Nervenimpulse um und geben die Infos über den Hörnerv ans Gehirn weiter. Die äußeren Haarzellen dienen der Verstärkung und Feinabstimmung der Schwingungen und machen das Gehör empfindlicher und präziser.

Dabei funktionieren Haarzellen ganz erstaunlich. Schallwellen versetzen die Flüssigkeit in der Cochlea in Bewegung. Diese Bewegung bringt die Basiliarmembran zum Schwingen. Dadurch biegen sich die Stereozilien auf den Haarzellen. Die Basiliarmembran ist eine zentrale Struktur im Innenohr. Sie spielt eine entscheidende Rolle beim Hören, weil sie die Umwandlung von Schallwellen in Nervenimpulse ermöglicht. Sie befindet sich zwischen zwei Kanälen, der Scala media (Ductus cochlearis) oben und der Scala tympani unten. Sie bildet die Bodenstruktur der Scala media und trägt darauf das sogenannte Corti-Organ, das die Sinneszellen fürs Hören enthält (die Haarzellen).

Das Biegen der Haarzellen öffnet winzige Ionenkanäle und es fließt ein Strom. Ein elektrisches Signal entsteht und wird über den Hörnerv ins Gehirn geleitet. Das ist der Moment, in dem das Gehirn Geräusche wahrnimmt.

Starke Vibrationen bei hohen Lautstärken biegen die Stereozilien zu stark oder brechen sie sogar ab. Bei extremem Schalldruck (z. B. Explosion) können die Zellen regelrecht zerreißen. Aber auch metabolische Erschöpfung wie Dauerlärm bringt die Haarzellen in Stress. Dabei entstehen schädliche Sauerstoffradikale (oxidativer Stress), die die Zellen von innen schädigen.
Es kommt zu einem langsamen Zelltod – oft ohne dass man es sofort merkt.

Das Fatale beim Gehör: einmal kaputt, für immer kaputt. Beim Menschen regenerieren sich Haarzellen nicht. Fische, Vögel und Frösche haben es da besser.

Wenn viele Haarzellen ausfallen, verliert man die Fähigkeit, bestimmte Frequenzen zu hören. Sprache wird undeutlich, besonders in Hintergrundgeräuschen. Je nach betroffenem Frequenzbereich kann auch Musik „flach“ oder verzerrt klingen.
Tinnitus kann dazukommen, weil das Gehirn „fehlende Signale“ kompensiert.

Meine Meinung dazu:

Nach den intensiven Jahren der Forschung von ULTRASONE am menschlichen Hörvorgang war uns klar, dass dieses sensible Organ durch unsere Kopfhörer möglichst wenig belastet werden soll. Und Firmen wie Sennheiser, die unsere Ansätze erst ab 2008 in Ansätzen übernommen haben, zeigen, dass wir richtig liegen.

Ihr Ohren sollten es Ihnen wert sein, ULTRASONE zu hören!