Ja, künstliche Intelligenz (KI) kann auf verschiedene Weise dazu beitragen, die Klangqualität von Studiokopfhörern zu verbessern. Hier sind einige spezifische Beispiele dazu:

– Optimierung der Klangwiedergabe durch personalisierte Klangprofile: KI kann verwendet werden, um individuelle Klangprofile zu erstellen, die auf den Hörgewohnheiten und Präferenzen des Nutzers basieren. Dies ermöglicht eine maßgeschneiderte Klangwiedergabe, die besser auf die spezifischen Anforderungen des Nutzers abgestimmt ist.

– Klangkorrekturen: KI-gestützte Algorithmen können verwendet werden, um die Frequenzgänge von Kopfhörern zu optimieren und etwaige Verzerrungen zu korrigieren. Dies kann durch Echtzeitanalyse des Audiosignals geschehen, um eine präzise und ausgewogene Klangwiedergabe zu gewährleisten.

– Klanggestaltung und -tuningdurchaAlgorithmische Tuning-Tools: KI-gestützte Tools können bei der Gestaltung und dem Tuning des Klangs von Kopfhörern helfen. Dies umfasst die Anpassung von EQ-Einstellungen und das Feintuning des Frequenzbereichs, um die bestmögliche Klangqualität zu erreichen.

– Intelligente, binaurale Audioverarbeitung: KI kann zur Verbesserung der binauralen Audioverarbeitung eingesetzt werden, um ein immersives Hörerlebnis zu schaffen. Dies kann insbesondere für Anwendungen wie Virtual Reality oder 3D-Audio von Vorteil sein.

Die Frage ist nur: Kann KI einen gut gemachten, klanglich als perfekt bezeichneten Studiokopfhörer wie einen ULTRASONE Signature MASTER MkII verbessern oder ist es eher eine Verfälschung des gewohnten Klangs ohne die Möglichkeit für den Toningenieur, zu wissen, was die KI gerade tut?

In der heutigen Zeit und mit der heutigen Qualität guter Kopfhörer ist meine Meinung, dass es bei der rein analogen Wiedergabe ohne KI den zuverlässigsten, weil unverfälschten Höreindruck gibt. Und eben diese Qualität ist für Studios entscheidend, um eine perfekt abgestimmte Aufnahme zu kreieren.

Daher gilt für mich: lieber mehr für einen guten Kopfhörer ausgeben als einen künstlich nachgearbeiteten Klang zu haben, mit dem ich nicht arbeiten kann.