Headtracking ist eine Technologie, die es in einige Geräte geschafft hat. So bieten Logitech, SteelSeries, Audeze oder JBL diese Technologie an.
Headtracking in Gaming-Headsets soll mehrere Vorteile bieten, die das Spielerlebnis intensivieren und verbessern.
Mit Headtracking wird das Spielerlebnis immersiver, da sich der Blickwinkel im Spiel an die Kopfbewegungen anpasst. Dreht man den Kopf, ändert sich die Perspektive, sodass man sich in der Spielwelt umsehen kann, ohne die Spielfigur bewegen zu müssen. Das Gefühl, sich wirklich in der Spielumgebung zu befinden, wird dadurch verstärkt, was gerade bei VR- und First-Person-Spielen (FPS) eindrucksvoll ist.
Viele Headsets mit Headtracking nutzen die Kopfdrehungen zur präzisen Anpassung der Richtung, aus der Geräusche wahrgenommen werden. Dies ermöglicht eine exaktere Ortung von Schallquellen wie Schritte, Schüsse oder Umgebungsgeräusche und verbessert das räumliche Verständnis. Spieler können dadurch schneller und genauer auf auditive Hinweise reagieren, was besonders in kompetitiven Spielen vorteilhaft ist.
Headtracking kann die Abhängigkeit von Tastatur- und Mausbewegungen oder Controller-Sticks zur Kamerasteuerung verringern. Spieler können sich auf die Spielbewegungen konzentrieren und trotzdem schnell und intuitiv ihre Umgebung im Blick behalten. Das reduziert die Belastung der Hände und Finger, was gerade bei längeren Spielsessions einen ergonomischen Vorteil bringt.
Einige Spiele unterstützen spezifische Mechaniken, die nur durch Headtracking funktionieren, wie z. B. das freie Umsehen in Cockpit-Ansichten von Flugsimulatoren oder Rennspielen. Das ermöglicht eine realistischere Steuerung und ein neues Level an Interaktion. Diese Technologie kann außerdem neue Möglichkeiten für Stealth- und Abenteuerspiele eröffnen, in denen man sich vorsichtig umsehen und ohne großen Aufwand die Umgebung erkunden kann.
Vor allem aber ist Headtracking in VR-Headsets essentiell und bildet die Basis für die volle Immersion. Es sorgt dafür, dass die Bewegungen des Spielers 1:1 in die virtuelle Welt übertragen werden, was das VR-Erlebnis realistischer und natürlicher gestaltet. Die Kopfbewegungen helfen dabei, die Körperhaltung und Balance im Spiel besser nachzubilden, was auch für ein intensiveres und realistischeres Spielgefühl sorgt.
Meine Meinung dazu:
Im Gaming mit VR-Brillen geht es nicht ohne Headtracking, wenn man Headsets verwendet. Die Schwindelgefahr ist viel zu hoch, wenn visuelle und akustische Eindrücke auseinanderdriften.
Vor dem Monitor ist aber interessanterweise eher das Headtracking gewöhnungsbedürftig, da der Blick ja nicht vollständig vom Monitor abgewendet wird, und der Effekt durchaus stören kann. Hier ist eine gute Auflösung, etwa mit der S-Logic EX-Technologie dem Spielergebnis unserer Erfahrung nach zuträglicher als Headtracking.
Insgesamt ist somit der Aufwand für das Ergebnis meiner Ansicht nach zu hoch. Wird VR allerdings Standard, so ist es ohne nicht denkbar!