Ich werde hier im Blog auch von Zeit zu Zeit Produkte und deren Geschichte, deren Ziele und deren Eigenschaften vorstellen.

Den Anfang macht der Einsteiger von uns, der Signature PURE.

Welche Rolle der Beyerdynamic DT 770 dabei spielt, erfahrt ihr gleich.

Der Signature PURE entstand aus dem Grundgedanken, wie ein Nachfolger für den legendären HFI-580 und später PRO 580i aussehen könnte und wo man ihn preislich positionieren könnte.

Die Signature Serie ist in der Historie immer der große Bruder der PRO-Serie gewesen. Nach der Beendigung der PRO-Reihe, die es ab 99 Euro gab, im Jahr 2023 blieb unterhalb von 499 Euro Euro zunächst eine große Lücke im Sortiment von ULTRASONE und wir hatten nichts, was dem berühmten Beyer preislich Paroli bieten konnte.

Doch der Signature PURE tut dies jetzt, und wie er das tut. Denn spielt preislich in der gleichen Liga wie der Beyer, wenn man bei diesem noch das Case hinzunimmt. Aber der PURE hat einen intensiveren Klang, ist erheblich leichter, hat ein abnehmbares Kabel mit der Option, andere Kabel zu nutzen und er verursacht durch S-Logic3 keine Hörermüdungserscheinungen bei der Nutzung über einen längeren Zeitraum, wie das im Studio oft vorkommt.

Warum der DT 770 immer noch häufiger verkauft wird, ist jedem, der den Signature PURE kennt, ein Rätsel. Wir sind dem deshalb nachgegangen und haben im Rundfunk und in Tonstudios gefragt, was die Vor- und die Nachteile sind.

Und tatsächlich hat der Klassiker aus Heilbronn einen nicht wegzudiskutierenden Vorteil auf seiner Seite: durch die symmetrische Konstruktion mit mittigem Wandler kann ich ihn schnell und ohne aufzupassen aufsetzen und er klingt immer gleich. Das kann im Rundfunk wesentlich sein, denn da fehlt oft die Zeit.

Andererseits kann man den PURE auch schnell aufsetzen, aber er spielt dann weniger von seinen Vorzügen aus. Weniger Schalldruck am Ohr, hoher Komfort, hervorragende Räumlichkeit und Tiefenstaffelung, keine Hörermüdung. Diese kommen dann voll zum Tragen, wenn man beim PURE korrekt und präzise aufsetzt.

Meine Meinung dazu:

Wenn der PURE bei schlampigem Aufsetzen so gut klingt wie der Beyer und bei präzisem Aufsetzen noch besser, was spricht dann wirklich gegen ihn?

Seht, was andere dazu sagen, hier Leslie Mandoki: