Was für eine schöne Zahl zum Sonntag. Als erklärter Fan der sogenannten Schnapszahlen ist der 222. Blogbeitrag für mich etwas ganz Besonderes. Deshalb gibt es für die nächsten 222 Stunden als Ostergeschenk den Signature MASTER MkII mit 222 Euro Nachlass. Das Angebot ist begrenzt. Gebt, bevor Ihr euren Warenkorb bezahlt, beim Gutscheincode BLOG222 ein!

Florian König lernte ich im November 1985 kennen. Er war ebenso wie ich Student der Technischen Universität in München und wir waren beide gerne und fast täglich in der ZHS, der zentralen Hochschulsportanlage. Die Dreifachturnhalle war zu den Zeiten, als dort Volleyball gespielt wurde, oft unser gemeinsames Ziel und so war es nur eine Frage der Zeit, dass wir auch mal in derselben Mannschaft spielten.

Florian war ein bunter Vogel in der Halle, nicht nur deshalb, weil seine Sportkleidung auffällig bunt war. Orange und Gelb waren da oft zu sehen – Farben, die ihn aus der Masse herausleuchten ließen.

Aber ebenso auffällig war sei Spielstil. Als Virtuose am Ball machte er fast schon Zauberkunststücke mit der Kugel, und die von ihm gespielten Bälle nahmen Flugbahnen, die 40 Jahre später in Ansätzen im Profisport zu sehen sind.

Doch Florian war auch ein impulsiver und mitunter leicht reizbarer Mensch, was das Spiel vor allem gegen, aber auch mit ihm für empfindsame Personen schwierig machen konnte. Denn mit seinem ausgeprägten Gefühl für Fairness und Richtigkeit konnte er sich auch mal ordentlich ärgern, wenn er Fehler witterte. Dann wurde sein Spiel mit dem leichten Lederball noch wilder und überraschte so manche Mitspieler mit geschnittenen Bällen, die plötzlich vor dem Gegner die Richtung änderten.

Ich war einer derjenigen, die das mit Begeisterung sahen und ihn deshalb nicht mieden. Und so spielten wir fünfmal die Woche, später in Ligamannschaften und über 10 Jahre lang gemeinsam Volleyball.

Natürlich unterhielt man sich im Anschluss in der Teestube oder der Bierstube über vieles anderes außerhalb des Sports. Und so bekam ich auch alles mit, was Florians Leidenschaft für Musik und Italien anging. Sein Bruder und er hatten damals die größte Sammlung an italienischer Musik in Bayern, so dass auch der Bayerische Rundfunk anfragte, ob sie Platten und CDs von ihnen leihen könnten, weil sie sie nicht haben.

Und ich war live dabei, wie Florian die Verbesserung von Klang mit Kopfhörern und Lautsprechern in Angriff nahm. Der Test des damaligen Sony-Kopfhörer-Topmodells im Vergleich zu zwei anderen brachte ihn dazu, sicher zu sein, dass er das besser machen möchte. Und wer Florian kennt, weiß, dass er nicht aufgibt, bis das Ergebnis richtig ist.

Meine Meinung dazu:

Wir beide, Florian und ich, sind so unterschiedlich, dass es viel Respekt, Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung brauchte, um aus uns Geschäftspartner und Freunde zu machen.

Dieses Jahr sind es 40 Jahre. Was für eine Reise!