Man merkt es Apple durchaus an, dass sie sich in Richtung Nachhaltigkeit entwickeln wollen. Apple hat sich verpflichtet, die Umweltauswirkungen seiner Produkte zu minimieren. Die Firma nutzt zunehmend recycelte Materialien in ihren Produkten und Verpackungen. Allerdings besteht immer noch ein großer Teil der AirPods aus nicht recyceltem Kunststoff und anderen Materialien, die schwer zu recyceln sind.

Eines der größten Probleme aller AirPods in Bezug auf Nachhaltigkeit ist ihre begrenzte Lebensdauer und schwierige Reparaturfähigkeit. Apple bietet zwar ein Recyclingprogramm für AirPods an, durch das Kunden ihre alten Geräte zurückgeben können, um sicherzustellen, dass die Materialien wiederverwendet oder fachgerecht entsorgt werden. Jedoch ist die tatsächliche Rate, mit der AirPods recycelt werden, relativ niedrig.

Meine Meinung dazu:

Man kann nicht nur die Hersteller mit Aufgaben belasten. Jede Aktion in Richtung von mehr Nachhaltigkeit hat – so kleiun sie auch sein mag – ihren Sinn.

Ich denke da immer zuerst an die 5 R der Nachhaltigkeit (auch wenn diese immer wieder neue Rs dazu bekommen):

Refuse: die Ablehnung. Man muss nicht jeder Werbung und jedem Trend folgen. Man sollte zu viel Verpackung mit viel Plastik vermeiden. Man kann eigene Beutel mitnehmen.

Repair: die Reparatur. Man sollte Produkte reparierbar konstruieren und Reparaturen anbieten und durchführen. Gerade hier machen wir einen großen Unterschied.

Reuse: die Wiederverwendung. Man sollte Produkte benutzen, die mehrfach verwendet werden können.

Recycle: die Wiederverwertung. Man sollte Produkte kaufen, die am Ende wiederverwertet werden können und sollte diese auch entsprechend entsorgen.

Rethink: das neue Denken. Man sollte sich von alten Konsum- und Verhaltensmustern trennen, um neu denken zu können. Das heißt keinesfalls „zurück in die Höhle“. Aber es heißt „bewusst leben, bewusst genießen“

Wir hatten heute erst wieder einen sehr alten, sehr benutzten Kopfhörer zur Reparatur auf dem Tisch. 17 Jahre intensiver Nutzung und dann der Ausfall des Tons auf einer Seite. Er bekam einen neuen Kopfbügel, neue Wandler, neue Ohrpolster und eine neue Transportbox.
Jetzt ist das Gerät fit für die nächsten 17 Jahre. Diese Art von Nachhaltigkeit macht uns sehr große Freude.

Und wir können nur appellieren – insbesondere nach den Eindrücken von der IFA:

Lasst uns alle etwas mehr nachdenken, was wir, wann wir und warum wir kaufen und was wir dann mit den Sachen machen wollen.

In diesem Sinne: genießt Eure Lieblingsmusik mit den nachhaltigsten Produkten am Markt.